Das Nachrichtenportal www.klimareporter.de, zuvor unter www.klimaretter.info aktiv, weist zeitgleich zu Trumps LNG-Exportoffensive auf angeblich negative Effekte des Frackings bzw. der LNG-Nutzung hin.
Danach gelangt bei der Schiefergasförderung deutlich mehr Methan, das ca. 20-mal klimaschädlicher als Kohlendioxid ist, in die Atmosphäre als angenommen. Zu diesem Ergebnis kommt eine gemeinsame Studie verschiedener US-Forschungseinrichtungen, die die Methanemissionen der US-Shalegasindustrie bewertet hat. Demnach entweichen bei der Produktion von Erdgas und Erdöl 60 % mehr Methan als bislang angenommen, was sich auf 2,3 % der gesamten US-Gasproduktion summiert. Damit sehe selbst im Vergleich mit der Kohle die LNG-Klimabilanz nicht mehr positiv aus. Die Methanemissionen untergraben den potenziellen Klimaschutzvorteil durch die Umstellung von Kohle auf Erdgas, so die Studienautoren.