Kaum etwas verändert sich so rasant wie die Situation auf den Energiemärkten und die entsprechenden politischen Rahmenbedingungen. Wer sich nicht tagtäglich mit diesen Themen auseinandersetzt, kann schnell den Überblick verlieren. „Der aktuelle Konflikt in der Ukraine führt uns vor Augen, wie dünn das Eis ist, auf dem wir uns in Sachen Energiebeschaffung bewegen. Die ohnehin angespannte Preissituation am Erdgasmarkt hat sich bei hoher Volatilität dramatisch zugespitzt. Jeder bekommt sie in diesen Tagen zu spüren und für die energieintensiven Verbraucher nimmt sie bedrohliche Ausmaße an“, kommentiert Dipl.-Ing. Markus Schnier den derzeitigen Umbruch an den Energiemärkten mit einer wenig Hoffnung machenden Einschätzung: „Der Markt gerät aus den Fugen. Es wird einen riesigen Umbruch geben. Die derzeitige Ausnahmesituation wird Spuren hinterlassen und das gesamte Thema Energiewirtschaft neu aufstellen.“
Seit vielen Jahren beobachtet ecotec den Markt für Energieversorgung unter energiewirtschaftlichen Aspekten und hat zahlreiche Energieversorgungskonzepte für bekannte Unternehmen realisiert, die perfekt auf die jeweilige Bedarfssituation zugeschnitten sind. „Wir begleiten Industrie und große öffentliche Einrichtungen dabei, ihre Energieversorgung wirtschaftlich und zukunftssicher aufzustellen“, bringt Schnier seine Dienstleistung auf den Punkt.
Daher sind etliche seiner Kunden in den vergangenen Jahren seiner Empfehlung gefolgt und haben langfristige Verträge zur Energieversorgung abgeschlossen. Die vereinbarten Preise haben noch bis Ende 2023 oder sogar 2024 Bestand. „Wer so vorausschauend gehandelt hat, kann jetzt hoffen, dass die Lieferanten ihren Verpflichtungen nachkommen werden.“ Obwohl ecotec keine Energiediscounter an Kunden vermittelt, kann es auch bei seriösen Anbietern zu Engpässen kommen: „Die Preise haben sich nicht nur dramatisch erhöht. Wenn die Gaslieferungen aus Russland unterbrochen werden, fehlen dem Markt die Hälfte der Mengen. Sicher ist dieser Tage gar nichts mehr.“
Keine Entspannung in Sicht
Kalkulierbare Festpreise für einen Zeitraum von mehreren Jahren sind kaum noch zu bekommen: „Viele Unternehmen stecken in der Bredouille, weil sie erst gar keine neuen Angebote erhalten“, weiß Markus Schnier: „Diese Unternehmen werden von den derzeitig hohen Kosten hart getroffen. Wer jetzt ‚short‘ ist, also keine langfristigen Energielieferverträge hat und über den Spotmarkt kaufen muss, ist gezwungen, den extrem hohen tagesaktuellen Preis zu zahlen.“ Mit anderen Worten: Wer sich verkalkuliert hat oder von einer Versorgerpleite betroffen ist, steht als energieintensiver Verbraucher mit dem Rücken an der Wand.
Solange die Diskussionen über einen Lieferstopp aus Russland anhalten, wird der Preis kaum sinken und die Energiebeschaffung für Unternehmen bleibt extrem schwierig. „Dennoch bieten einige Lieferverträge Optimierungsmöglichkeiten, besonders dann, wenn betriebliche Flexibilitäten bestehen oder eine größere Kraft Wärme-Kopplungsanlage betrieben wird“, verrät Schnier.
Einsparpotenzial ausschöpfen
Um Einsparungspotenziale voll auszuschöpfen, rät Schnier großen Verbrauchern zum professionellen Management der energiewirtschaftlichen Aufgaben. Von tagesaktuellen Marktanalysen und Prognosen zu den Beschaffungskosten über maßgeschneiderte Ausschreibungsmodelle bis hin zu Beratung und Unterstützung bei Netzkosten und Entlastungsanträgen: ecotec kennt die Situation auf den Energiemärkten im Detail und entwickelt konkrete Handlungsempfehlungen für eine kostenoptimierte Beschaffung. „Als eines der wenigen Beratungsunternehmen bieten wir eine Querschnittskompetenz, welche nicht nur die Energieträger Strom und Gas, sondern die gesamte Energieversorgung und das gesamte Klimamanagement umfasst“, stellt Schnier heraus und weist zugleich darauf hin, dass eine Beratung durch ecotec einen deutlichen Vorsprung und das energiewirtschaftliche Wissen sichere, welche das Unternehmen für eine effiziente und kostengünstige Energieversorgung brauchen: „Wir ergänzen als externe Energieabteilung unsere Kunden und passen uns deren Bedürfnissen an.“
Allen Unternehmen, auch den akut nicht von hohen Energiepreisen betroffenen, empfiehlt der Experte, alle Energieeinsparmöglichkeiten beziehungsweise Energieeffizienzmaßnahmen erneut auf den Prüfstand zu stellen und auf Umsetzung zu prüfen. An dieser Stelle schließt sich das Leistungsangebot der ecotec an: Das Ingenieurteam steht für energiewirtschaftliche Beratung großer Verbraucher mit Energiekosten ab etwa 1 Million Euro pro Jahr und Energieträger. Die Kombination aus jahrelanger Erfahrung und Know-how in der Energiewirtschaft und einem klassischen ingenieurwirtschaftlichen Hintergrund ermöglicht eine unabhängige Beratungsleistung über die gesamte Wertschöpfungskette, die weit über sonst übliche Beratungsangebote hinausgeht: „Der Kunde erkennt schnell sein Einsparpotential. Zusammen mit ihm analysieren wir alle Energieflüsse und -kosten im Unternehmen. So profitieren Unternehmen von individuellen und kreativen Lösungswegen für maximale Energie- und Kostenersparnis. Wir helfen ihnen dabei, alternative Energiequellen wie Erneuerbare Energieträger und Abwärmepotenziale zu erschließen und zu nutzen“, erklärt Markus Schnier: „Während unsere Kunden sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, managen wir die Energiebeschaffung und den effizienten Umgang mit Energie.“
Fördermöglichkeiten nutzen
Mit Unterstützung der Effizienz-Agentur NRW bietet ecotec mittels einer Ressourceneffizienz-Beratung einen einfachen Einstieg in eine effizientere Wirtschaftsweise an. Ziel ist es, Material- und Energieverbräuche zu reduzieren, Prozesse zu optimieren und die Produktqualität zu steigern. Die identifizierten Potenziale und vorgeschlagenen Maßnahmen werden anschließend auf Machbarkeit geprüft, eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung durchgeführt und die Auswirkung auf den gesamten Prozess ermittelt. Nach Projektabschluss erhält das Unternehmen ein konkretes, nach Wirtschaftlichkeitskriterien geprüftes Maßnahmenpaket. „ecotec verfügt über das nötige Fachwissen, um dieses Potenzial zu heben. Unser Know-how in diesem Bereich ist besonders interessant für Kunden mit Erdgasverbräuchen über 30 GWh/a, beim Strom ab ca. 5 GWh/a“, stellt Markus Schnier heraus und erwähnt in diesem Zusammenhang, dass die ecotec Beratung zu Fördermöglichkeiten anbietet: „Die Ressourceneffizienz Beratung wird mit bis zu 30 Beratertagen und maximal 50 Prozent der Gesamtkosten gefördert.“
Transformationskonzepte entwickeln
Wer gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen möchte, nutzt die Beratung durch ecotec, um ein Transformationskonzept zum Umstieg auf Erneuerbare Energieträger und zur CO2-Einsparung zu entwickeln, das mit bis zu 50 Prozent der Beraterkosten über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gefördert wird. „Ziel der Förderung von Transformationskonzepten ist es, Unternehmen bei der Planung und Umsetzung der eigenen Transformation hin zur Treibhausgas (THG)-Neutralität zu unterstützen“, sagt Schnier: „Ein solches Transformationskonzept enthält unter anderem die Formulierung eines THG Neutralitätsziels und einen Maßnahmenplan für die Zielerreichung, also die Transformation vom IST- zum SOLL-Zustand bis spätestens 2045.“ Um die Weichen für die Zukunft richtig zu stellen, ist Weitblick gefragt. Unternehmen mit wachsendem Bewusstsein für die Notwendigkeit nachhaltigen Handelns werden von ecotec dabei unterstützt, auf einem schnelleren Weg zum klimaneutralen Wirtschaften ökonomisch und ökologisch sinnvolle Entscheidungen zu treffen. Alternativen zur herkömmlichen Wärmeerzeugung mit Erdgas können beispielsweise die Nutzung regenerativer Energieträger in Kombination mit Kraft-Wärme-Kopplung sein sowie der Direktbezug von Strom aus erneuerbaren Energieanlagen wie Photovoltaik- und Windenergieanlagen mittels Power Purchase Agreements (PPA) – Themen, mit denen sich Unternehmen nach Ansicht von ecotec-Gründer Markus Schnier befassen sollten: „Wir glauben an klimaneutrales Wirtschaften für eine lebenswerte Zukunft nachfolgender Generationen.“