Auf eigenen Antrag der BEV Bayerische Energieversorgungsgesellschaft mbH hat das Amtsgericht München am 16. Oktober 2019 das Insolvenzverfahren eröffnet, um das Vermögen der BEV zu verwerten und daraus die ca. 314.000 Insolvenzgläubiger (Teldafax-Pleite: 312.000; DEG Deutsche Energie GmbH: 50.000) - darunter ca. 1.800 Verteilnetzbetreiber sowie einige Vergleichsportale - zu befriedigen.
Das vorläufige Insolvenzverfahren wurde Ende Januar 2019 eröffnet. Die lange Dauer wurde damit begründet, dass erst Ende Mai überhaupt die Voraussetzungen für die Endabrechnungen vorgelegen haben, die sich noch bis in den Dezember hineinziehen. Dann können sich die Kunden bis zum 10. Januar 2020 in die Insolvenztabelle eintragen und über 50 Mio. € an Verbindlichkeiten geltend machen. Die Insolvenzquote wird jedoch gering ausfallen, da der gesamte Schuldenberg inkl. Bank- und Steuerschulden über 200 Mio. € beträgt.